
Rechtswissenschaft und mehr
Als Wissenschaftler – zumal als einer, der eine gewisse Abneigung gegen soziale Netzwerke pflegt – braucht man zumindest eine eigene Homepage. Mir schwebt vor, diese so zu gestalten, wie ich sie in den Anfängen meiner ersten Gehversuche im Internet vorgefunden habe: ein Sammelsurium von Gedanken, Interessen, Nischenwissen und Randnotizen – eine digitale Geisteslandschaft, die sich nicht sklavisch an Relevanzkriterien klammert.
Hier werden sich nischiges Expertenwissen ebenso finden wie laienhafte Reflexionen über Themen, die weit außerhalb meines Fachgebiets liegen. Detailverliebte Betrachtungen, nerdige Exkurse – vielleicht sogar das eine oder andere, das nur mir selbst von Interesse ist.
Wenn das Internet, dieser einst großartige Ort für den Austausch über spleenige Nischeninteressen, um mich herum immer mehr zu einer Landschaft verkommt, in der KI suchmaschinenoptimierte Worthülsen produziert, Bots mit Bots chatten und die Nadel im Heuhaufen kaum noch auffindbar ist, so möchte ich meine eigene Homepage – zum Trotz – in einer Weise gestalten, wie es früher wahrscheinlich auch nie wirklich war.